Flatten: Wir planen wieder zweigleisig

Beim Zweitligisten werden die „ersten Pfeiler“ für die kommende Saison gesetzt.

Düsseldorf. Die Spannung muss auf höchstem Niveau gehalten werden. Einen Ausrutscher, auf den die HSG Düsseldorf beim Ligaprimus Dormagen hofft, darf man sich selbst nicht leisten. Deshalb steht das Spiel am Sonntag gegen Tuspo Obernburg ganz oben auf der Prioritätenliste. Dennoch kann es sich der Handball-Zweitligist nicht leisten, die Planungen für die kommende Saison zu vernachlässigen. So haben am Sonntag, wenige Stunden nach dem richtungsweisenden Sieg in Delitzsch, die ersten Gespräche zwischen Trainer Georgi Sviridenko, Co-Trainer Ronny Rogawska und Manager Frank Flatten stattgefunden. "Wir sind in der Sichtungsphase für neue Spieler. Zwar finden bereits erste Gespräche statt, aber es wird noch nicht konkret", erklärt Flatten. "Für junge Spieler sind wir eine gute Adresse." Allerdings konnte der Manager den acht Kandidaten, die allein für die Position im halbrechten Rückraum in Frage kommen, nicht sagen, wo die HSG spielen wird. "Natürlich müssen wir zweigleisig planen. Und von allen interessierten Spielern hören wir, dass sie gerne in der ersten Liga spielen würden."

Größere Gehaltsunterschiede zwischen 1. und 2.Liga soll es bei der HSG nicht geben. "Wir wollen junge, frische Spieler, keine die jenseits der 30 ihren Zenit überschritten haben", erläuterte Trainer Sviridenko. "Sie müssen Qualität mitbringen. Es können auch ein paar Sportbanditen für die Abwehr sein." Damit meint der Trainer Spieler, die zupacken können.