HSG will im Derby die weiße Weste behalten
Das Team von Trainer Sviridenko hat gegen Leichlingen neue Alternativen.
Düsseldorf. Als Frantisek Sulc in der 26. Minute beim 43:35-Pokalsieg der HSG Düsseldorf gegen den TuSFerndorf aufs Spielfeld kam, sah man dem slowakischen Nationalspieler die Freude an. Fast drei Monate hatte "Fero" wegen einer langwierigen Bauchmuskelentzündung pausieren müssen. Die Saisonvorbereitung hatte der 29-Jährige ebenso verpasst wie die ersten beiden Meisterschaftsspiele. "Ich bin froh, dass ich wieder dabei bin. Die Zeit ohne Handball war nicht gerade schön, aber es ging einfach nicht", sagte der Rückraumspieler. Wie schnell er wieder in die Mannschaft findet wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Auf Halblinks machte bisher Philipp Pöter eine gute Figur, aber gerade im Wechsel auf dieser Position mit Frantisek Sulc ergibt sich nun eine neue Vari-ante, zumal Sulc in der vergangenen Saison mit seinen Anspielen auf die Linksaußenposition für zusätzliche Gefahr sorgte. Mit Marcel Wernicke und dem isländischen Neuzugang Sturla Asgeirsson hat Trainer Georgi Sviridenko dort ebenso gute Alternativen. "Wir müssen gegen Leichlingen mit derselben Begeisterung und demselben Kampf wie in Ferndorf agieren", sagt Sviridenko vor dem Spiel heute. "Viele Leichlinger Spieler verfügen über Zweitligaerfahrung. Wir müssen aufpassen."