Ronny Rogawska hofft auf eine Trotzreaktion seiner Spieler
Düsseldorf. Vor knapp drei Jahren am 19. Oktober 2007 kassierte die HSG Düsseldorf mit dem 32:40 gegen den TV Hüttenberg ihre höchste Heimniederlage in der zweiten Bundesliga überhaupt.
Damals hieß der Trainer Georgi Sviridenko und der Co-Trainer Ronny Rogawska. Sviridenko hätte diese Pleite damals fast den Job gekostet. Mittwoch (20 Uhr) ist der TV Hüttenberg erneut der Gegner, und der HSG-Cheftrainer heißt Ronny Rogawska. Die Situation der HSG Düsseldorf ist nach fünf Spieltagen noch nicht bedrohlich, obwohl es am Wochenende mit dem 24:34 in Eisenach die erste Saisonniederlage gab.
"Es ist für uns ein eminent wichtiges Spiel, wir möchten wieder an die Spitze", sagt Rogawska. Hüttenberg (9:1-Punkte) und die HSG (8:2) liegen auf den Plätzen eins und zwei. Das Spitzenspiel steckt voller Brisanz, weil Düsseldorf im Fall einer Niederlage wichtigen Boden verliert.
"Wir müssen die Niederlage in Eisenach wegstecken und uns voll und ganz auf das Spiel in Hüttenberg konzentrieren." Vor der Nachmittagseinheit am Montag appellierten Rogawska und Sportdirektor Daniel Stephan an die Spieler. Am Abend ging es für die Mannschaft zum Fortuna-Spiel, zum Anschauungsunterricht.