Rhythmische Sportgymnastik: Europameisterschaft 2010 nach Düsseldorf

Landesstützpunkt in Gerresheim bietet beste Voraussetzungen.

Düsseldorf. Die Europameisterschaften in der Sportgymnastik sollen 2010 in Düsseldorf stattfinden. Hans-Jürgen Zacharias, der Präsident des Rheinischen Turnerbundes, geht davon aus, dass die Landeshauptstadt den Zuschlag bekommen wird. "Hier wurden die besten Voraussetzungen geschaffen, um den Leistungssport in diesem Bereich zu fördern. Das sollte allein Motivation sein, um dieses Ziel zu erreichen", sagte Zacharias am Freitag bei der Präsentation des neuen Landesleistungs-Stützpunktes der Sportgymnastik in der Vierfach-Sporthalle des Marie-Curie-Gymnasiums in Gerresheim. Dort werden die Talente aus der Region künftig an neuer Stätte gefördert. Seit sechseinhalb Jahren ist Düsseldorf mittlerweile Stützpunkt. Mit dem SSV Knittkuhl hat die neue Trainingsstätte einen Partner, der auch die "Software" in Form von Trainern und Choreographen stellt. Am Freitag konnten sich die Besucher, darunter auch die Sportausschuss-Vorsitzende Regine Thum, Sportamtschef Udo Skalnik und Stadtsportbund-Geschäftsführer Uli Wolter, bei den verschiedenen Darbietungen der jungen Sportlerinnen von der Qualität der Arbeit überzeugen, die in Düsseldorf geleistet wird. Ob Leonie Tormin und Lena Reinartz mit den Reifen, Judith Kortenhorn und Lea Sophie Höfer mit Ball und Tuch oder Jana Babka vom SSV Knittkuhl mit Seil und Band, die Vorführungen hatten hohen Standard. In Annika Rejek trat Freitag auch die amtierenden Deutschen Meisterin im Fünfkampf auf. "Die Athletinnen trainieren bis zu 28 Stunden pro Woche", so Stützpunktleiterin Susanna Babka.