HSG Düsseldorf will auch die nächste Hürde nehmen
Die Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko hat die Relegationsspiele im Visier. Bietigheim ist am Sonntag der nächste Gegner.
Düsseldorf. Frank Flatten war nicht ganz wohl vor der Partie in Eisenach. Umso erleichterter war der Manager der HSG Düsseldorf nach dem 38:33 und der wohlbehaltenen Rückkehr vom Zweitliga-Auswärtsspiel. "Alle sind gesund zurück", so der Manager. Dessen Bedenken erwiesen sich damit als unbegründet, es könne wie bei Gastspielen anderen Klubs beispielsweise zu Steinwurf-Attacken gegen den Mannschaftsbus kommen. Vielleicht lag es am "tadellosen Auftreten" auf dem Spielfeld. Die Düsseldorfer verdienten sich den Sieg durch eine Steigerung in der zweiten Hälfte.
"In der Pause haben wir die Hektik abgestellt", sagte HSG-Trainer Georgi Sviridenko, "spielerisch und taktisch war das eine gute Leistung, und wir haben die Partie sicher beendet." Die Gäste hatten mit zunehmender Spieldauer erkannt, wie dem ThSV beizukommen ist und hatten auf die angriffslustige Deckung eine Antwort. Zudem ließen sie sich im "Hexenkessel" vor 1550 Zuschauern nicht von umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen aus dem Tritt bringen.
Verhindert Jakub Ballaz (21) darf nicht kommen, obwohl ihn die HSG Düsseldorf zum Probetraining eingeladen hat. Ballaz wäre ein Kandidat für die halbrechte Position. Doch der saarländische Oberligist St. Ingbert verlangt eine Ablösesumme von rund 80000 Euro, und das will und kann die HSG nicht bezahlen.