Rollhockey: Nach Beckmanns Fehlschuss ist das Spiel gelaufen

Düsseldorf. Punkte nahmen die Rollhockeyspieler des TuSNord nicht mit aus der Cronenberger Alfred-Henckels-Halle. Dafür aber trotz der 2:5 (0:1)-Niederlage die Erkenntnis, dass die Formkurve weiterhin nach oben zeigt.

Den mit Nationalspielern gespickten Wuppertaler Kader traten die Gäste mit Aggressivität und großem Einsatz entgegen. Und wenn das immense Tempo, mit dem der Ball den Besitzer in den Cronenberger Reihen wechselte, einmal zu hoch wurde, war fast immer auf Michael Bauckloh Verlass.

Der Torhüter war mit teils spektakulären Paraden überragender Mann auf dem Feld und verdiente sich auch ein Sonderlob vom Trainer. "Michael hat super die Bälle rausgeholt. Wir haben es ihm zu verdanken, dass die Niederlage am Ende nicht noch höher ausgefallen ist", sagte Hans-Werner Meier.

Wie sich die Partie entwickelt hätte, wenn André Beckmann bei seiner Chance von der Sechsmeterlinie beim Stand von 2:2 (38.) nicht gescheitert wäre, kann man nur vermuten. Nachdem RSC-Torhüter Marc Berenbeck den Schuss abgeblockt hatte, ging sein Team fast im Gegenzug wieder in Führung.

Diesmal gelang dem TuS nicht der Ausgleich wie zuvor Timo Ensink zum 1:1 und Stephan Stein zum 2:2. Mit den größeren Kraftreserven spielten die Hausherren den Rest der Partie dann routiniert und druckvoll zu Ende. "Meine Spieler haben zu viel Angst den Ball zu verlieren. Der Kampfgeist war da, aber die Schnelligkeit fehlt noch", sagte Meier und zog das Fazit.

Nun soll es am kommenden Wochenende gegen Aufsteiger Celle endlich zum ersten Saisonsieg reichen.