Serie der Giants geht im Derby zu Ende
Das Regionalliga-Team von Gerrit Terdenge verliert beim Spitzenreiter 60:75.
Düsseldorf. Sieben auf einen Streich sind es nicht geworden. Die imposante Siegesserie der Giants Düsseldorf hat ein Ende genommen. Das Team von Trainer Gerrit Terdenge unterlag in der ersten Basketball-Regionalliga der Herren beim Co-Tabellenführer RheinStars Köln mit 60:75 (32:40), bleibt aber mit jetzt 24:22 Punkten auf dem sechsten Platz. Am Samstag (19 Uhr, Comenius-Gymnasium an der Hansaallee) wollen die Giants gegen die DT Ronsdorf versuchen, mit einem Sieg wieder näher an die auf Rang fünf liegende BG Hagen (28:18 Zähler) heranzurücken.
Ein wenig war schon zu bemerken, dass die Giants mit dem frühzeitig gesicherten Klassenerhalt ihr Ziel erreicht haben. Die weiterhin ohne die Verletzten Jonas Jönke, Sebastian Kehr, Benjamin Luzolo und Oliver Radtke angetretenen Blau-Weißen wirkten im ersten Viertel reichlich unkonzentriert. Das nutzten die an der Tabellenspitze Kopf an Kopf mit dem UBC Münster um den Aufstieg ringenden Domstädter gnadenlos aus und zogen schnell auf 25:14 davon.
Zwar versuchte Trainer Terdenge mit einigen taktischen Änderungen das Ruder herum zu reißen, doch insgesamt blieb das Spiel der Giants in der Müngersdorfer Sporthalle zu fehlerbehaftet. Satte 20 Ballverluste leisteten sich die Oberkasseler, zudem fanden nur drei von 25 Drei-Punkte-Würfen in den Korb der Rheinstars. Deren Point-Guard Marin Petric gestattete die Defensive der Giants hingegen viele offene Würfe, so dass der Kroate fast ungehindert auf 25 Punkte kommen konnte. „Wir haben heute auch nicht konsequent genug verteidigt“, sagte Terdenge. Ein gebrauchter Tag, welcher der Mannschaft angesichts der erfolgreichen Wochen zuvor aber auch einfach zugestanden werden darf.
Besser machte es der ART Düsseldorf. Im zweiten rheinischen Derby des Spieltages gewann das Team von Trainer Robert Shepherd sein schweres Auswärtsspiel beim Tabellen-Vierten DJK Südwest Köln souveräner als erwartet mit 86:69 und liegt damit auch weiterhin lediglich zwei Punkte hinter Spitzenreiter Barmer TV. Fünf Runden haben die Rather nun noch Zeit, um die Mannschaft aus dem Wuppertaler Osten vom Aufstiegsplatz zu verdrängen.