Melanie und die tapferen Heerdterinnen
Das 0:7 in Gladbach war ein ungleicher Kampf.
Düsseldorf. Bei Frauen-Fußball-Regionalligist CfR Links waren sie froh, als es vorbei war. Das Team von Trainerin Melanie Strangulis verlor beim souveränen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach mit 0:7 (0:3) und bleibt mit zwei Punkten Rückstand aufs rettende Ufer Tabellen-Schlusslicht.
Zum ungleichen Duell mit dem designierten Zweitliga-Aufsteiger gesellten sich für die Heerdterinnen große Personal-Probleme. Nur zehn Spielerinnen konnten die Fahrt ans Haus Lütz antreten, so dass Strangulis 90 Minuten selbst ran musste. „Es ging nur um Schadensbegrenzung“, sagte Strangulis.
Schnell galoppierten die weiblichen Fohlen durch Densing (9.) und Müller (11.) auf 2:0 davon, dann unterlief Mende ein Eigentor (37.). Nach der Pause trafen Sieberg (51.), Starmanns (60.), Oppedisano (84.) und erneut Sieberg (90.) für die Borussia, die mit 15 Siegen und einem Remis sowie 64:6 Toren für diese Liga überqualifiziert scheint. „Mehr als wehren, war für uns nicht möglich“, sagte Melanie Strangulis.
Zwar sind es weiter drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Schaephuysen, doch Frauen-Fußball-Landesligist TuSA hat im Kampf um den Aufstieg einen „Big Point“ gelandet. Das Team von Trainer Peter Garnkäufer gewann bei Verfolger Kaldenkirchen durch ein Doppelpack von Britta Gahr (33.) und Christin Garnkäufer (35.) 2:0 (2:0). „Ich hatte ja gesagt, dass wir in der Rückrunde stärker sind. Nun gilt es, dran zu bleiben“, sagte Garnkäufer. Dann hätten die Fleherinnen am 26. April beim Heimspiel gegen Schaephuysen vieles in eigener Hand.