Galopp Stute Nymeria könnte den Sieg nach Düsseldorf holen
Beim BMW-Renntag können sich die Stuten für den Preis der Diana qualifizieren.
Düsseldorf. Bevor es am 2. August mit dem Henkel-Preis der Diana, Deutsches Stutenderby, zum Saisonhöhepunkt auf dem Düsseldorfer Grafenberg kommt, geht es beim 26. BMW Renntag heute im Hauptrennen um die Startplätze dafür. Acht dreijährige Stuten kämpfen dabei vor allen Dingen auf der 2100 Meter-Distanz um die 25 000 Euro Siegdotierung. Vielleicht können sich sogar lokale Interessen durchsetzen, denn in Stall Grafenbergs Nymeria meldet die Zweitplatzierte aus den „German 1000 Guineas“ beste Siegaussichten an. Rennvereins-„Vize“ Albrecht Woeste traut seiner Erfolgsstute, die von Jockey Alexander Pietsch geritten wird, schließlich alles zu: „Wir sind zuversichtlich, dass Nymeria über weitere Wege noch besser läuft als bisher über 1600 Meter“.
Zu schlagen hat die von Trainer Waldemar Hickst in Köln vorbereitete Mitfavoritin Diana-Kandidatin Arles (Jockey Jozef Bojko) aus dem Trainingsquartier von Andreas Wöhler aus Gütersloh. Auch Auenlee (Jockey Filip Minarik) aus dem Mitbesitz von Peter Michael Endres, seines Zeichens Rennvereinspräsident auf dem Grafenberg, gilt als solides Pferd mit Chancen auf eine vordere Platzierung. Aus Beaupreau reist die Französin Maybe River mit Jockey Sebastien Martino in die Landeshauptstadt. Ihr Trainer Henri-Alex Pantall gilt schon länger als Favoritenschreck auf deutschen Galopprennbahnen.
Neun Rennen, darunter das einleitende Ponyrennen, wartet auf die vom Veranstalter erhofften 10 0000 Besucher (erster Start 13.40 Uhr). Erstmals werden auch zwei beliebte Viererwetten (Rennen vier und sieben) ausgespielt, bei der man mit 50 Cent Einsatz die Chance hat, jeweils 10 000 Euro zu gewinnen. 14 der 81 Startpferde kommen aus heimischen Quartieren. Gut möglich also, dass sich auch die lokalen Trainer Sascha Smrczek, Ralf Rohne und Ertürk Kurdu in die Siegerlisten eintragen werden.
