Taekwondo Sportwerk-Trio fährt zur Hochschul-EM nach Kroatien

Düsseldorf · Die Wettkämpfe in Zagreb beginnen am Donnerstag. Bouazza El Hainouni, Purya Torky und Sarah di Sinno haben den Titel als Ziel.

Sarah di Sinno gehört bei der Hochschul-EM in Kroatien zu den Favoritinnen. Das weiß auch ihr Trainer Inan Tunc.

Foto: Sportwerk

Mit Bouazza El Hainouni, Purya Torky und Sarah di Sinno nehmen drei Taekwondoka des Sportwerks an den Hochschul-Europameisterschaften in Kroatien teil, die am Donnerstag in Zagreb beginnen. „Ich traue tatsächlich allen dreien den ersten Platz zu“, sagt Sportwerk-Trainer Fabian Fischborn voller Zuversicht. „Es kommt natürlich auch auf die Tagesform und darauf an, dass man nicht zu nervös in die Wettkämpfe geht und einen klaren Kopf bewahrt.“

Seit dem 23. Juni finden in Europa kontinentale Meisterschaften in diversen Sportarten statt. Anfang Juli wurde im polnischen Bydgoszcz beispielsweise die Hochschul-EM der Handballer ausgetragen, noch bis zum Wochenende spielen in Lodz (Polen) auch die Volleyballer um den Europameister-Titel. Nun stehen die Taekwondoka in den Startlöchern.

Purya Torky, der als Sieger der Deutschen Hochschulmeisterschaft nach Kroatien fährt, sagt: „Ich bin schon relativ aufgeregt, weil es meine erste EM sein wird und es das bisher größte Turnier für mich ist. Aber wir haben lange auf diese Europameisterschaft hintrainiert. Gerade in den vergangenen ein, zwei Monaten haben wir das Training noch einmal verschärft.“

Sarah di Sinno hat bereits fünf internationale Titel gewonnen

Etwas weniger Aufregung ist bei Sarah di Sinno zu beobachten. Die Studentin, die in Düsseldorf trainiert und seit 17 Jahren Taekwondo betreibt, hat in der Vergangenheit bereits einige bemerkenswerte Erfolge gefeiert. Im Juni sicherte sie sich den Titel bei den Austrian Open, die zu den bedeutenden Turnieren in der Taekwondo-Welt gehören. Insgesamt kommt die 20-Jährige bereits auf vier nationale und fünf internationale Meistertitel. „Mit Sarah ist immer zu rechnen“, sagte Trainer Inan Tunc neulich.

Di Sinno hat — wie Bouazza El Hainouni und Purya Torky auch — für die Wettkämpfe in Zagreb den ganz großen Wurf im Sinn. Absolut offensiv wird das von ihr nicht formuliert. „Mein Ziel ist eine Medaille“, sagt sie. „Wenn du zu so einem Turnier fährst, sollte das immer das Ziel sein.“ Und vielleicht wird es ja wieder eine goldene.