Tischtennis: Wikinger wollen sich mit den Borussia-Stars messen
Das Team aus Eslövs hofft auf eine Überraschung in der Champions League. Die Düsseldorfer bieten ihre beste Besetzung auf.
Düsseldorf. Eskil Ahlmann gefällt die Außenseiterrolle. "Natürlich wird es schwer, sogar sehr schwer", sagt der Boss des schwedischen Tischtennis-Klubs Eslövs TTC, "aber unsere Spieler sind von dieser Herausforderung geradezu begeistert, die haben ja nichts zu verlieren." Am Montagabend soll die Borussia im ersten Viertelfinale der Champions League diese Wikinger-Kampfkraft von Zhao Peng (China), Johan Axelquist (Schweden) und Gudmundur Stephensen (Island) kennen lernen. Für die Düsseldorfer geht es als Sieger der Vorrunden-Gruppe B gegen den Zweiten der Gruppe C um eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 10. Februar (14 Uhr, Staufenplatz). Deshalb reagiert Manager Andreas Preuß auch mit einer gelassenen Anspannung - wenn es so etwas gibt - auf die Äußerungen aus Schweden: "Wir dürfen die Schweden nicht unterschätzen, immerhin haben sie in der Vorrunde den TTC Grenzau geschlagen", so Preuß. Deshalb tritt die Borussia zum Viertelfinal-Hinspiel am Montagabend (19Uhr) auch mit Timo Boll an. Der Weltranglisten-Fünfte absolvierte in den vergangenen Tagen einige Trainingseinheiten und scheint seine Schleimbeutelentzündung im Knie weitgehend auskuriert zu haben. Die Borussia kann also die beste Aufstellung aufbieten - nach Boll mit Christian Süß, Petr Korbel und Dimitrij Ovtcharov.