Herr Rey, wie sind die ersten Wochen gelaufen?
Fußball-Oberliga TuRU-Präsident Manuel Rey: „Wir müssen uns breiter aufstellen“
Düsseldorf · Der Nachfolger von Heinz Schneider spricht über die finanziellen und sportlichen Pläne mit der TuRU.
Manuel Rey hat Heinz Schneider als TuRU-Präsident abgelöst. Vor dem Spiel in Schonnebeck sprachen wir mit dem Chef des Fußball-Oberligisten.
Manuel Rey: Ich bin gut aufgenommen worden und fühle mich wohl. Da ich zum ersten Mal ein solches Amt bekleide, muss ich mich in viele Dinge auch zuerst noch hineinarbeiten. Das ist aber normal. Aktuell bin ich schon damit beschäftigt, die kommende Saison vorzubereiten.
Können Sie schon etwas dazu sagen, wohin Sie den Verein führen wollen?
Rey: Wir haben mit meinem Team kürzlich ja bereits unsere neue Sponsorenstrategie vorgestellt. Das Ziel ist ganz klar, die finanzielle Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen. Die TuRU hat in den vergangenen Jahren stark von der Unterstützung von Heinz Schneider gelebt. Er will und soll dem Verein ja auch erhalten bleiben. Aber wir müssen uns trotzdem künftig breiter aufstellen und wollen daher neue Sponsoren für uns gewinnen.
Und wie lauten die sportliche Ziele?
Rey: Ich würde am liebsten die aktuelle Mannschaft zusammen halten. Aber es deutet sich an, dass das schwer werden wird. Wir haben einige junge Spieler mit Entwicklungspotenzial im Kader. Das ist auch anderen Vereinen schon aufgefallen. Ich werde aber gemeinsam mit der sportlichen Leitung in den anstehenden Gesprächen versuchen, die Spieler von einem weiteren Weg mit der TuRU zu überzeugen.