TVK fühlt sich in der Außenseiterrolle wohl

Kalkum-Wittlaer empfängt im Achtelfinale den 1. FC Mönchengladbach.

TVK fühlt sich in der Außenseiterrolle wohl
Foto: Scheidemann

Düsseldorf. War es nun Losglück oder Lospech? Im Achtelfinale um den Fußball-Niederrheinpokal empfängt der TV Kalkum-Wittlaer am Sonntag den 1. FC Mönchengladbach. Sportlich stellt der klassengleiche Landesligist sicher eine machbare Aufgabe dar. In Sachen (finanzieller) Attraktivität wären dem TVK der Drittligist MSV Duisburg oder die Traditionsvereine Rot-Weiss Essen oder Wuppertaler SV jedoch eher zu wünschen gewesen.

Giuseppe Montalto trauert dem zunächst noch verpassten „großen Los“ nicht hinterher. „Für mich ist auch ein Spiel gegen den 1.FC Mönchengladbach höchst attraktiv. Ich erwarte ein sehr spannendes Spiel, in dem wir sicher eine Chance haben werden. Also, was will man mehr“, sagt Wittlaers Trainer.

Die Vorzeichen sprechen dafür, dass Montalto mit seiner Prognose „einer Partie auf Augenhöhe“ Recht behält. Beide Teams zählen in ihrer Staffel jeweils zur Spitzengruppe. Die Favoritenrolle trägt der Gast, der nicht zuletzt dank seiner guten Jugendarbeit nun schon seit geraumer Zeit gehobenes Landesliga-Format verkörpert und in dieser Spielzeit einen neuen Anlauf auf den Oberliga-Aufstieg nimmt.

Allerdings hat der TVK im laufenden Wettbewerb mit dem 2:1-Erfolg über den Oberligisten TuRU bereits unter Beweis gestellt, dass er sich in der Rolle des Außenseiters wohlfühlt. Sorgen bereitet Giuseppe Montalto weniger die Aufgabe, seine Spieler nach dem kuriosen Derby gegen den VfL Benrath — dort verspielte der Aufsteiger eine 4:0-Führung — wieder in die Spur zu bringen, als die Personallage. Mit Sebastian Brunnen, Patrick Schmitz, Robin Böhm und Torjäger Christian Schuh drohen gleich vier Akteure auszufallen.