Ungarn gewinnt den Deutschland-Cup

Drei Niederlagen für die deutsche Mannschaft.

Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Beim Deutschland-Cup gab es für die Deutsche Nationalmannschaft der Wasserballer drei Niederlagen. Zum Auftakt verlor das Team von Bundestrainer Nebojsa Novoselac gegen die USA knapp mit 11:12. Gegen den amtierenden Weltmeister Ungarn zog sich die Mannschaft beim 8:10 allerdings achtbar aus der Affäre und auch gegen Vizeweltmeister Montenegro gab es nur ein knappes 5:7. Den Cup holte sich Ungarn vor Montenegro und den USA.

Dennoch zog der Coach ein positives Fazit: „Das waren alles sehr knappe Ergebnisse gegen die besten Teams der Welt. Wir haben bewiesen, dass wir gutes Potenzial haben, auch wenn wir wissen, dass bei der Europameisterschaft in der kommenden Woche in Budapest noch einmal ein anderer Wind weht.“ Bis dahin muss Novaselac seinen Kader noch einmal um zwei Spieler, von 15 auf 13, reduzieren.

Sportlich lief es zwar nicht so gut für Deutschland, für Dirk Lindner, der Vorsitzender des Zweitligisten DSC 98 ist, war die Veranstaltung dennoch ein voller Erfolg. „Das war ein großes Fest der Wasserball-Familie. Die Sportstadt Düsseldorf besteht ja nicht nur aus der Fortuna und der DEG und hier hat sich das Who is Who im Wasserball präsentiert.“

Leider fanden wegen des Beginns der großen Ferien nur knapp 1000 Zuschauer den Weg ins Allwetterbad nach Flingern, doch die haben hochklassigen Sport geboten bekommen. „Es kamen auch viele ehemalige Nationalspieler und Bundestrainer wie Karl Heinz Scholten oder Hagen Stamm, gegen den ich noch selbst gespielt habe“, sagt Lindner.

Für die Zukunft erhofft sich der DSC, dieses Turnier noch einmal austragen zu dürfen. „Aber dann bitte im Rheinbad, was gerade gebaut wird und dann auch vor vollen Zuschauertribünen“, sagt Lindner.