Im Spiel gegen Preußen Krefeld wird also der bisherige Co-Trainer Hasan Coskun auf der Bank Platz nehmen. Sollten die Türken auch dieses Spiel verlieren, wären es schon sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Damit sind auch schon die Hauptgründe genannt, die es Manager Hamit Uzun so schwer machen den Richtigen zu finden. "Wir sind Tabellenletzter, haben noch kein Spiel gewonnen und dazu auch noch ein ausländischer Verein. Da traut sich nicht jeder Trainer", so Uzun, der betont, dass man bei Vatangücü auch genaue Vorstellungen habe: "Wir wollen einen Trainer, mit dem wir langfristig arbeiten können." Der Neue müsse nicht türkischer Abstammung sein und wenn nötig, will Uzun auch mit dem neuen Trainer absteigen und einen Neuanfang wagen. Milan Nikolic, der den Klub aus der Bezirksliga in die Landesliga führte, war ein Wunschkandidat, aber: "Er will sich momentan nicht binden", sagt Uzun. Hasan Coskun vom Interims- zum Cheftrainer zu befördern, steht wohl nicht zur Debatte. Mit einer weiteren Niederlage am Sonntag stünde der Klassenerhalt in noch weiterer Ferne. Der Manager lässt sich aber nicht die Laune verderben: "Ich bin immer voller Hoffnung. Außerdem bin ich schon einmal mit Türkgücü mit 125 Gegentoren abgestiegen. Also bin ich abgehärtet."