Volleyball: Drittligist DSC verliert nach tollem Spiel
SG ART/Osterath verspielt Führung. Landesliga-Männerteams im Abstiegskampf.
Düsseldorf. Ebba Petzsche musste erst einmal kräftig durchatmen: "Das waren endlos lange Sätze. Mehr als zwei Stunden Volleyball haben sich angefühlt wie ein Marathonlauf." Allerdings gab es am Ende kein zufriedenstellendes Ergebnis für die Mannschaftssprecherin des DSC 99 zu vermelden: Der Regionalligist verlor mit 1:3 (32:30, 23:25, 23:25, 23:25) gegen den RC Sorpesee und steht nach dem Rückrundenstart erneut auf einem Abstiegsplatz. Dabei war im Heimspiel gegen Sorpesee ein Sieg möglich. Auch die Verletzung von Anna Bungert zu Beginn des zweiten Satzes (Verdacht auf Bänderriss) schien den Drittligisten nicht zu schocken. Es fehlte allein in den entscheidenden Phasen die Durchschlagskraft. Vor allem die langen Ballwechsel entschieden die Gäste in der abwechslungsreichen Partie für sich. "Manchmal haben die uns mit ihren Angriffen fast schwindelig gespielt", so Petzsche. Für die rund 50 Zuschauer auf der Tribüne der Halle an der Siegburger Straße war es jedenfalls eine ansehnliche Partie.
TSG Benrath leistet sich im Vereins-Derby Unzulänglichkeiten
In der Volleyball-Landesliga dauerte es gerade einmal halb so lange, bis die SG ART/Osterath gegen den Osterather TV mit 0:3 (22:25, 21:25, 21:25) verloren hatte. Da halfen der Mannschaft um Spielführerin Sabine Grübnau auch eine 9:2-Führung im ersten und ein 20:16 im dritten Satz nicht weiter. Ohne vier Stammspielerinnen verloren die Landesliga-Volleyballerinnen des DSC 99 II mit 1:3 (25:19, 14:25, 12:25, 23:25) beim Tabellenführer CVJM Ratingen. Nach dem gewonnenen ersten Durchgang brach der DSC ein und fing sich erst im vierten Satz wieder, der durch eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung letztlich beendet wurde. "So ein Ende hatte die Partie nicht verdient", sagte Zuspielerin Trixi Binger-Tomesch. In der Volleyball-Landesliga der Männer kassierte die TSG Benrath mit dem 0:3 (18:25, 22:25, 23:25) eine regelrechte Demütigung zum Rückrundenauftakt gegen die TSG Benrath II. "Bei uns waren zu viele Unzulänglichkeiten im Spiel, und leider sind wir nie wirklich als Mannschaft aufgetreten", sagte Zuspieler Bastian Lehmann. Während die zweite Mannschaft durch die starken Angriffe von Tino Götting und Maciej Pochron immer mehr Selbstvertrauen bekam, schienen sich die Gegenüber nicht bewusst gemacht zu haben, dass es im direkten Duell um den Klassenerhalt ging.Ebenfalls im Tabellenkeller der Landesliga steckt der ART II nach der sechsten glatten Pleite in Serie: 0:3 (15:25, 10:25, 15:25) bei Mettmann-Sport. "Wer Horror-Filme mag, kann sich gerne das Video ausleihen", so Mannschaftssprecher Andreas Gröhbühl nach der desolaten Leistung des Aufsteigers.