Es ist erst das zweite Mal in Deutschland — nach 2013 in Nürnberg, dass ein Wintergame ausgetragen wird. Das erste war vor 50 000 Zuschauern ein riesiger Erfolg, als sich die Ice Tigers mit 4:3 gegen die Eisbären Berlin durchsetzten. Das Spiel wurde europaweit von Servus-TV übertragen.

„Unser großes Ziel ist es, mit dem DEL-Wintergame dem Eishockey-Sport in Deutschland eine großartige Bühne zu geben und den Standort Düsseldorf nachhaltig zu stärken“, sagt Paul Specht, einer der beiden Geschäftsführer der DEG Eishockey GmbH.

Die Kosten der Veranstaltung liegen bei rund einer Million Euro, wobei Servus-TV vermutlich wie beim ersten Wintergame die Hälfte tragen wird. Am Ende winkt dem Veranstalter ein Gewinn von vermutlich 500 000 Euro.

Die Vorbereitung des Freiluft-Spektakels, die eine Woche vor dem Spiel beginnt, wird eine logistische Meisterleistung. In Sattelschleppern wird alles herangeschafft, was für die Eisfläche und deren Unterboden notwendig ist, Banden und Bänke werden herangekarrt. Um die Eistechnik wird sich wohl wie in Nürnberg ein Unternehmen kümmern, das auch 2010 bei der Eröffnung der Eishockey-WM für die Spielfläche in der „Arena Auf Schalke“ zuständig war.

Die Eisfläche inmitten der Arena liegt auf einer 2500 Quadratmeter großen Holzkonstruktion. Diese sorgt dafür, dass die Unebenheiten des Geländes ausgeglichen werden. Während des Spiels wird das Eis sieben Zentimeter dick und minus zehn Grad kalt sein. Selbst wenn es frühlingshaft warm ist, wird es keine Probleme geben. Das Eis soll auch bei 15 Grad noch bespielbar sein — dafür sorgen mehrere Kältemaschinen, die in einem Abstand von 150 Metern um den Eisring herum aufgestellt sind.

“ Der WZ-Liveticker zum 203. rheinischen Derby am Sonntag zwischen den Kölner Haien und der DEG ist ab 14 Uhr online.