Touristikkonzern Nach Thomas Cook-Pleite zunächst keine Flugstreichungen in Düsseldorf

Düsseldorf/Köln · Der britische Reisekonzern Thomas Cook ist Pleite. Auch viele Deutsche verreisen mit Angeboten der Touristikgruppe. Condor fliegt weiter. Deshalb hat es keine Flugstreichungen gegeben.

Unmittelbar nach der Pleite des britischen Touristikkonzerns Thomas Cook hält die deutsche Tochter Condor ihren Flugbetrieb aufrecht.

Foto: dpa/Silas Stein

Unmittelbar nach der Pleite des britischen Touristikkonzerns Thomas Cook gibt es an den beiden größten Flughäfen in Nordrhein-Westfalen keine Flugstreichungen. Am Montagmorgen sind in Düsseldorf alle zehn geplanten Condor-Verbindungen pünktlich zu ihren Destinationen gestartet, teilte der Flughafen mit. Für den gesamten Tag seinen 18 Abflüge vorgesehen. Condor hat in Düsseldorf einen Marktanteil von sechs Prozent. Am Flughafen Köln/Bonn stand einem Sprecher zufolge am Montag kein Condor-Abflug auf dem Flugplan.

Die deutsche Thomas Cook-Tochter Condor hält ihren Flugbetrieb nach eigenen Angaben aufrecht. „Wir führen den Flugbetrieb ganz regulär fort“, sagte eine Sprecherin. Natürlich gebe es besorgte Kunden, die sich bei dem Ferienflieger telefonisch meldeten. „Es ist toll, unseren Kunden sagen zu können, dass wir weiter fliegen und dass der Flug normal geht“, sagte sie.

Condor ist drittgrößte Airline am Flughafen Düsseldorf

Die deutsche Thomas-Cook-Tochter Condor ist die drittgrößte Fluggesellschaft am Flughafen Düsseldorf. Der Ferienflieger steuere in diesem Sommer 38 Ziele mit bis zu 110 wöchentlichen Abflügen an. Für den Winter 2019/20 seien von Condor planmäßig 13 Ziele mit bis zu 37 wöchentlichen Abflügen vorgesehen, wie der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens mitteilte.

Urlauber, die in den kommenden Tagen ihre Reise über Thomas Cook oder deren Tochterunternehmen gebucht haben, werden gebeten, sich bei ihrem Reiseveranstalter über die aktuelle Situation zu informieren, teilte der Flughafen Düsseldorf mit.

(dpa)