Handyspiel-Hype Po-Kö-mon: So geht es!
Düsseldorf im Pokémon-Modus: Wir erklären, wie das neue Handy-Spiel funktioniert.
Düsseldorf. Der ungewöhnliche Ansturm auf die Girardet-Brücke an der Kö reißt nicht ab: Dutzende Menschen zwischen 14 und 30 Jahren tummelten sich auch am Mittwoch wieder dort, um auf ihren Smartphones zu tippen und zu wischen. Viele Ältere fragen sich, was da wohl los ist. Die Antwort: Seit einigen Tagen fasziniert ein neues Handy-Spiel viele Düsseldorfer. Nach dem offiziellen Deutschland-Start Mittwochmittag sind es sogar noch mehr geworden. Über den Tag verteilt versuchten mehrere hundert Spieler ihr Glück.
Warum ausgerechnet an der Kö? Weil sich im Spiel dort ein besonderer Ort befindet: Die Spieler können dort mehr Monster fangen als anderswo.
Wir wollten wissen, wie das Spiel funktioniert und haben es selbst getestet. Eine kleine Anleitung sehen Sie rechts. Schon nach wenigen Minuten zeigt sich, dass das Spiel viel Spaß macht — aber auch nicht ganz unproblematisch ist. Auf der Kö beobachten wir einen Radfahrer, der offensichtlich in voller Fahrt in seinem Handy nach Monstern sucht. Als er eines findet, bremst er abrupt ab — und fängt es. Auf den Verkehr drumherum achtet er nur am Rande.
Auch die Tischnachbarn beim Essen in der Mittagspause müssen sich wundern: Dass direkt neben ihnen ein Monster sitzt, dass es zu fangen gilt, können sie nicht sehen. Sie staunen nur über den frechen Mitmenschen, der ungeniert mit seinem Handy auf sie zielt.
Gesellig geht es derweil auf der Girardetbrücke zu: Dort kommt man schnell mit seinen Mitspielern ins Gespräch. Geisterjäger sind offenbar eine eingeschworene Gemeinschaft der besonderen Art.
Wer das Spiel probieren will, kann es sich im Google-Playstore bzw. im App Store von Apple herunterladen