Polizeipräsident: „Die Gewalt in der Altstadt war und ist ein Riesenproblem“
Düsseldorf. Düsseldorfs Polizeipräsident Herbert Schenkelberg spricht im Interview mit der WZ über die längste Theke, Fußball und Herausforderungen der Zukunft.
Herr Schenkelberg, die Gewerkschaft der Polizei in Düsseldorf sagte jüngst gegenüber der WZ, die Polizei habe zu viele Aufgaben in der Stadt, aber zu wenig Personal. Ist das so?
Herbert Schenkelberg: Ich wäre kein guter Polizeipräsident, wenn ich nicht sagen würde, dass wir durchaus mehr Personal vertragen könnten. Die Belastung für jeden Einzelnen in unserer Behörde ist sehr hoch — dennoch machen die Beamtinnen und Beamten einen sehr guten Job. Meine Aufgabe ist es, die Aufgaben mit dem Personal zu bewältigen, das mir zur Verfügung steht. Ein Mehr für Düsseldorf würde bedeuten, dass andere Behörden im Land weniger bekämen.
Das heißt, man muss einfach anerkennen, dass die Personalressourcen endlich sind?
Schenkelberg: Ja, sie sind endlich, trotz der deutlich gestiegenen Einstellungszahlen in den letzten Jahren. Und ich gehe davon aus, dass das vorhandene Personal gerecht auf die 47 Polizeibehörden des Landes verteilt ist.
Die Gewerkschaft moniert auch, die Stadt müsse eigene Aufgaben bei Jugendschutz und Ordnung besser wahrnehmen. Wie ist die Zusammenarbeit aus Ihrer Sicht?
Schenkelberg: Die hat sich sehr erfreulich entwickelt. Die Kommunikation ist auf allen Ebenen gut, ebenso die praktische Zusammenarbeit. Insbesondere hat sich das bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität gezeigt...
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