Düsseldorf „Problem-Linie“ U79: Jetzt soll die Bahn öfter Vorfahrt haben
Auf der Strecke zur Universität werden in diesem Jahr sieben Ampeln umprogrammiert, damit die Züge schneller durchkommen.
Damit die Züge der Linie U79 schneller zur Universität kommen, werden in diesem Jahr an sieben Stellen Ampeln so umprogrammiert, dass die Bahnen Vorfahrt erhalten. Das gab Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke am Mittwoch im Fachausschuss bekannt.
Darin enthalten seien drei Kreuzungen auf der Kaiserswerther Straße in Golzheim sowie vier auf der Siegburger- und der Kölner Landstraße. Davon profitierten auch die Parallellinien U74, U77 und U78. Außerdem sollen im Frühjahr die Programme der Ampeln am Werstener Kreuz aktualisiert werden, um die derzeit auftretenden Störungen zu minimieren.
Die U79 ist wegen ihrer langen Strecke (von Duisburg bis zur Heinrich-Heine-Universität) und der großen Nachfrage ein Sorgenkind im Netz der Rheinbahn. Zu oft zu voll und zu spät — so lauteten die Kritikpunkte der Kunden. Im vergangenen Jahr hat die Rheinbahn bereits einiges unternommen, um die Probleme anzugehen. So wurden für den Duisburger Teil der Strecke die Fahrpläne so verändert, dass die U79 nicht mehr hinter der Linie 903 behindert wird. Zudem gab es Vorfahrt für die Züge am Werstener Kreuz sowie am Nordpark /Aquazoo. Die Pünktlichkeit stieg laut Zuschke dank dieser Schritte um 8,6 Prozent.
Um etwas mehr Platz in den oft überfüllten Waggons der U79 zu schaffen, sind montags bis freitags morgens weitere Züge im Einsatz. Sie starten um 7.40 und 8.45 Uhr Uhr ab Wittlaer.