Restauranttipps für Vegetarier

Morgen ist Welt-Vegetariertag: Grund genug, sich die fleischlose Küche genauer anzusehen. In Düsseldorf gibt es viele Gelegenheiten dazu.

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Der menschliche Magen ist kein Friedhof für Tiere, hat Nina Hagen mal gesagt. Und Paul McCartney kann nichts essen, was ein Gesicht hat: Morgen soll es fleischlos zugehen, denn am 1. Oktober ist Welt-Vegetarier-Tag. Vor 40 Jahren wurde der Aktionstag eingeführt, um die Vorzüge der vegetarischen Lebensweise bekannter zu machen. Wer sich nicht für eine komplett fleischlose Ernährung entscheiden möchte, kann immerhin mal einen „Veggie-Tag“ einlegen und einen Tag lang auf Fleisch, Fisch und Wurst verzichten. Schon ein einziger fleischloser Tag pro Woche kann helfen, die miserablen Haltungsbedingungen der Schlachttiere zu verbessern.

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Längst haben viele Düsseldorfer Restaurants in ihre Speisekarten auch vegetarische Gerichte aufgenommen. Als der Düsseldorfer Dirk Lehmanski vor neun Jahren einen Veggie-Guide für die Restaurants in der Landeshauptstadt zusammenstellte, war die Ausbeute eher gering: „Da gab es nur eine handvoll Lokale mit vegetarischem Angebot“, erinnert er sich. Mittlerweile haben sich auch reine Veggie-Restaurants etabliert und es werden immer mehr. „Vegetarier sind salonfähig geworden und es sind längst nicht mehr nur die viel gescholtenen, so genannten Ökos“, sagt Lehmanski.

Wer heute Lust auf fleischlose Kost hat, dem bietet sich ein buntes Portfolio aus schicken und trendigen Lokalen und auch Imbiss-Buden: Zu den guten vegetarischen Lokalen in der Stadt gehört das Hotelrestaurant „Amano Verde“ im Radisson Blu im Medienhafen: Es steht für die gehobene vegetarische, vegane und laktosefreie Küche. Von leichten Snacks bis zu ausgefallenen Menüs hat die Speisekarte für jeden Liebhaber der fleischlosen Küche etwa zu bieten (Hammer Straße 53, Tel. 3 11 19 13 704).

In „Shari´s Kitchen“ wird jeden Tag frisch und abwechslungsreich gekocht: Suppe, Salat, Pasta und Gemüsevariationen stehen zur Auswahl, dazu täglich frisch gebackener Kuchen (Collenbachstraße 41, Tel. 971 788 79).

Der türkische Imbiss „Cigköftem“ bietet die traditionelle Speise Cig Köfte mit einer pikanten Masse aus Bulgur (Weizen), Tomatenmark, gemahlenen Chilischoten und vielen Kräutern und Gewürzen.

Das „Sattgrün“ bietet Kulinarisches aus frischen und rein pflanzlichen Zutaten. Alle Speisen sind vegan und daher cholesterin- und laktosefrei (Hoffeldstraße 18, Tel. 68 87 40 80, Graf-Adolf-Platz 6, Tel. 876 33 90 und Brückenstraße 12, Tel. 159 23 290).

Im „Greentrees“ stehen dickflüssige Smoothies auf der Grundlage von Obst oder Gemüse im Mittelpunkt, die in einer Schale serviert werden. Auch Poke-Bowls (ähnlich wie Sushi), Wraps, Müsli und Bananenbrot erfreuen sich großer Beliebtheit (Lorettostraße 54, Tel. 01577 / 48 44 88 1).

Das „Waraku“ bietet das japanische Sandwich Onigiri. Es ist ein von knusprigem Seetang umhülltes Dreieck aus Reis mit einer Füllung von Shitakepilzen oder Misopaste, Avocado oder japanischem Ei im Kern (Immermannstraße 27, Tel. 55 04 59 21).

Bei „Baba Green“ steht orientalisches Fast Food im Mittelpunkt: Steinofen-Pita mit würzigen Falafel-Bällchen, Grillgemüse, Bulgursalat, cremiger Hummus, Linsensuppe - das Angebot ist groß und vielfältig und lecker (Am Wehrhahn 23, Tel. 54 57 13 90).

Laura´s Deli“ will Genuss und Qualität bieten. Grüne Smoothies, kalt-gepresste Säfte, Quinoa-Salat und Chiapudding und zum Frühstück Eggs Benedict oder American Pancakes (Carlsplatz 1, Tel. 86 93 38 80).

Das „Convida“ steht mit seiner Auswahl an Burritos, Quesadillas und Salaten für die mexikanisch-inspirierte Frischeküche (Schadowarkaden Schadowstraße 11, Tel. 24 85 73 60).