Theodor-Heuss-Brücke Rettungseinsatz in Düsseldorf - Auto im Rhein versunken

Düsseldorf · Nach einem Wendemanöver ist gestern ein Fahrzeug die Böschung zum Rhein hinuntergerutscht und versank vollständig im Fluss. Niemand wurde verletzt.

Das Fahrzeug konnte nach mehreren Stunden Einsatz geborgen werden.

Foto: Patrick Schüller

Am Abend des 15. Juli ist ein Auto unter der Theodor-Heuss-Brücke in den Rhein gefahren. In einem mehrstündigen Rettungseinsatz konnte das Auto geborgen werden.

Das Auto war vollständig versunken.

Foto: Patrick Schüller

Gegen 21:20 Uhr erreichte ein Notruf die Feuerwehrleitstelle mit der Meldung Person im Rhein. Aufgrund der unklaren Lage wurden von der Leitstelle mehrere Rettungsboote, Taucher, Kräfte des Rettungsdienstes und landgebundene Feuerwehrkräfte entsandt. Vor Ort trafen die Einheiten auf zwei durchnässte Personen. Diese wurden sofort vom Rettungsdienst betreut. Sie waren unverletzt und gaben an, dass sie sich selbst aus dem Auto retten konnten. Das Fahrzeug ist vermutlich bei einem Wendemanöver zu nah an die Rheinböschung geraten und abgerutscht.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Fahrzeug nicht mehr zu sehen. Aufgrund der Situation wurde mit Unterstützung der Wasserschutzpolizei und der DRK Wasserwacht die Unglücksstelle abgesichert. Der abgetauchte Wagen wurde rechtsrheinisch in der Nähe der Theodor-Heuss-Brücke vermutet. Die Besatzung des Feuerwehrlöschboots konnte das versunkene Auto mithilfe des Sonars lokalisieren. Das Wasserschifffahrtsamt bestellte einen Berufstaucher, der bei der starken Rheinströmung zum Fahrzeug tauchte, um es mit Anschlagsmittel zu sichern. Der Tauchgang wurde von den Tauchern der Feuerwehr begleitet.

Das nun gesicherte Fahrzeug konnte mit einer Seilwinde aus dem Rhein gezogen und sicher abgestellt werden. Nach circa vier Stunden konnten die letzten der insgesamt 40 eingesetzten Kräfte der Feuerwehr Düsseldorf den Einsatz beenden.

(red)