Nach den Ferien Schulministerin Gebauer: Schulstart in Präsenz „gut gelungen“

Düsseldorf · Yvonne Gebauer, die Schulministerin von NRW, hat nun Bilanz für den ersten Schultag nach den Weihnachtsferien gezogen. Diese fiel sehr positiv aus. Allerdings gab es auch Kritik.

Schulministerin Gebauer zieht positive Bilanz für den ersten Schultag.

Foto: dpa-tmn/Matthias Balk

Die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) ist mit dem Beginn des Präsenzunterrichts am 10. Januar zufrieden. Der Start nach den Weihnachtsferien sei von den Schulen bestmöglich vorbereitet, sagte Gebauer. „Die bisher vorliegenden Rückmeldungen zeigen, dass der erste Tag mit Tests vor Unterrichtsbeginn für alle rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler sowie für das gesamte Personal in Schulen gut gelungen ist.“ Um den Unterricht darüber hinaus zusätzlich abzusichern, wurde die landesweite Teststrategie angepasst, so Gebauer weiter.“ Ab sofort nehmen auch Geimpfte und Genesene verpflichtend an den schulischen Testungen teil.“

Aktuelle Zahlen, wie viele Schüler und Schülerinnen am 10. Januar in der Schule positiv getestet wurden, teilte das Ministerium nicht mit. Die Veröffentlichung der stichtagsbezogenen Daten aus der Schulabfrage erfolge wie üblich stets in der Folgewoche, hieß es aus dem Schulministerium. Man beobachte das Infektionsgeschehen aber sehr genau.

Die Landesschüler (LSV) NRW kritisiert das Festhalten am Präsenzunterricht und forderte zum Schulstart eine Rückkehr zum Wechselunterricht. „Schon vor den Ferien mussten einige Schulen komplett geschlossen werden - nur durch den sofortigen Wechselunterricht nach den Ferien können wir jetzt den vollständigen Distanzunterricht verhindern und die soziale Isolation möglichst gering halten“, sagte Laura Körner aus dem Landesvorstand der LSV NRW. Zudem sollten die Schüler mit kostenlosen FFP2-Masken ausgestattet werden. Es brauche auch deutlich mehr Schulpsychologen und Sozialarbeiter, um das Erlebte in der Pandemie verarbeiten zu können.

(dpa/red)