Spinne aus Südamerika saß in Bananen
Die Mitarbeiterin eines Eller Supermarktes entdeckte das Tier im Lager.
Düsseldorf. Die Mitarbeiterin eines Supermarktes an der Gumbertstraße in Eller entdeckte am Samstag im Lager eine Spinne in einem eingeschweißten Bündel Bananen. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Sie schickte einen Reptilienexperten, der die Spinne mit zur Wache nahm. Um sie bestimmen zu können, beriet er sich mit einer Biologin aus dem Naturkundemuseum Karlsruhe. Die Beiden identifizierten das Tier als ein Exemplar aus Südamerika, schlossen eine Verwandtschaft mit der gefährlichen Bananenspinne allerdings aus. Nach Auskunft von Feuerwehrsprecher Martin Smirek ist das Gift dieser Sorte nicht lebensgefährlich, die Folgen eines Bisses seien vergleichbar mit denen eines Wespenstichs. Die Spinne wird im Tierpark Brügge untergebracht, wo vor knapp zwei Wochen die Riesenkrabbenspinne aus Velbert einquartiert worden war, die ebenfalls in einem Bananenkarton gesessen hatte.
In Eller wurden am Samstag alle Ladungen inspiziert, weitere Spinnen kamen nicht zum Vorschein.