OB Geisel Stadt prüft Poller zur Abwehr von Terroranschlägen
Der Oberbürgermeister Geisel könnte sich versenkbare Sperren zur Terrorabwehr in der Altstadt vorstellen. Langenfeld hat sich bereits entschieden.
Düsseldorf. OB Geisel kann sich vorstellen, dass die Stadt zur Verhinderung von Terroranschlägen anstatt auf Container künftig auf Poller setzt. Die Verwaltung prüfe derzeit, ob und wo versenkbare Poller installiert werden können und welche Art von Pollern oder Barrieren sich wo anbietet, teilte Stadtsprecherin Kerstin Jäckel-Engstfeld auf Anfrage mit und bestätigte so einen Bericht der Bild-Zeitung.
In Frage kommen etwa die Altstadtzugänge am Burgplatz, Bolker Stern, an Mühlen- und Ratinger Straße. Details werden unter Berücksichtigung von sicherheitspolitischen und verkehrstechnischen Gesichtspunkten und in Abstimmung mit der Polizei eruiert.
In Langenfeld hat der Rat am Dienstag beschlossen, auf solche Poller und auf begrünte Betonkästen zur Abwehr von LKW-Anschlägen zu setzen. Dort rechnet man für Poller an fünf Zugängen mit Kosten von insgesamt rund 500 000 Euro.
Andreas Hartnigk (CDU) kann sich die Poller in Düsseldorf gut vorstellen: „Sie sehen dreimal so gut aus wie die riesigen Container als Straßensperren.“