Düsseldorf Stadt verkauft Hafen-Grundstück

Eine der letzten freien Flächen soll mindestens fünf Millionen bringen.

Die markierte Fläche soll fünf Millionen Euro bringen.

Düsseldorf. Die Stadt will eines der letzten freien Grundstücke im Medienhafen verkaufen. Die in der Grafik rechts rot markierte Fläche soll mindestens fünf Millionen Euro bringen — bietet kein Investor so viel, soll das Verfahren gestoppt werden. So jedenfalls steht es in einer Vorlage, die derzeit durch die Gremien im Rathaus gereicht wird. Gestern etwa hatte der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften das Thema auf der Tagesordnung.

Das Grundstück befindet sich am Anfang der Speditionstraße. In der Nachbarschaft baut das Unternehmen Trivago gerade seine neue Unternehmenszentrale.

Die Stadt plant ein zweistufiges Verfahren: In der ersten Stufe werden bis zu drei Bewerber ausgewählt und dann aufgefordert, weitere Unterlagen nachzureichen für die zweite Runde. Den Zuschlag soll erhalten, wer das beste Konzept für eine Bebauung vorlegt. Die entscheidenden Kriterien sind: der gebotene Kaufpreis, das städtebauliche Konzept bzw. die Architektur, die Projektidee sowie das ökologische Gesamtkonzept. Bei letzterem Punkt gibt es bereits eine Vorgabe: Der Käufer verpflichtet sich, das neue Gebäude an das Fernwärmenetz der Stadtwerke anzuschließen.

Hintergrund: An der Spedition- und der Kesselstraße befinden sich die letzten freien Grundstücke im Medienhafen. Während an der Speditionstraße auch Wohnungen vorgesehen sind, soll an der Kesselstraße wegen der Nähe zum Wirtschaftshafen vor allem Gewerbe angesiedelt werden.