„Ständig kalter Rauchgestank“
Anwälte des Vermieters von Friedhelm Adolfs melden sich.
Düsseldorf. Im Räumungsverfahren gegen den „rauchenden Rentner“ Friedhelm Adolfs (74) haben sich jetzt die Anwälte des Vermieters zu Wort gemeldet. Wie die WZ berichtete, wurde dem Rentner gekündigt, weil sich Nachbarn durch seinen Zigarettenrauch gestört fühlten.
Die Kündigung sei nicht erfolgt, „weil Herr Adolfs in seiner Wohnung raucht“. Vielmehr würde seit anderthalb Jahren aus seiner Wohnung „permanent ein im gesamten Treppenhaus wahrnehmbarer unerträglicher und gesundheitsschädlicher Zigarettenrauch“ komme.
Grund sei, dass Fenster und Rolladen ständig geschlossen seien, die Aschenbecher nicht entleert würden und aus dem an der Innentür der Wohnung „hängenden Anziehsachen ständig kalter Rauchgestank“ herausströme. Der Rauch werde praktisch in das Treppenhaus „entlüftet“.
Zum Schutz der anderen Mieter sei der Vermieter zum Eingreifen verpflichtet gewesen. Spekulationen, der Vermieter wolle die Räume lukrativer anderweitig vermieten, entbehrten jeder Grundlage.
Mehrmals sei Adolfs abgemahnt und „ihm ausreichend Gelegenheit gegeben worden, die Geruchsbelästigungen einzustellen“. Friedhelm Adolfs habe sein Verhalten daraufhin jedoch nicht geändert.