Erhebung Tourismus in NRW: So viele Übernachtungen gab es 2018 in der Region

Düsseldorf · Nach einer Hochrechnung könnte es in NRW im Jahr 2018 so viele Übernachtungen wie nie gegeben haben. Auch Zahlen für Städte in der Region sind veröffentlicht worden.

Auch Düsseldorf konnte Zuwächse verzeichnen.

Foto: Jan Wiefels

Hotels und Gaststätten in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr bei den Übernachtungen wohl einen neuen Rekord verbucht. Man werde nach aktueller Hochrechnung für 2018 auf über 51 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste kommen, sagte eine Sprecherin von Tourismus NRW auf Anfrage. Schon 2017 sei ein Wachstumsjahr gewesen - mit einem Sprung erstmals über die 50-Millionen-Marke.

Von Januar bis November 2018 zählten die mehr als 5100 Hotels, Pensionen, Gasthöfe oder Campingplätze fast 48,2 Millionen Übernachtungen - das waren 0,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Knapp 22 Millionen Touristen besuchten Nordrhein-Westfalen in den elf Monaten - ein Plus von 1,9 Prozent bei den Ankünften gegenüber Januar bis November 2017. Der Dezember, für den die Zahlen noch nicht feststehen, gilt als besucherstarker Monat. NRW sei ein klassisches Kurzreiseland, beliebt etwa für eine Wochenendtour, sagte die Sprecherin.

So viele Übernachtungen gab es in der Region im Jahr 2018

Auch Zahlen für Städte in der Region sind veröffentlicht worden. So gab es in Düsseldorf im Jahr 2018 von Januar bis einschließlich November laut der Tourismus NRW-Erhebung fast 4,6 Millionen Übernachtungen in der Landeshauptstadt, ein Zuwachs von 3,5 Prozent. In Krefeld waren es 233.055, ein plus von 10,6 Prozent. In Wuppertal wurden 557.581 Übernachtungen registriert (plus 2,2 Prozent). In Mönchengladbach gab es keine großen Veränderungen (309.905 Übernachtungen, plus 0,3 Prozent).

Das kräftigste Minus unter den insgesamt 23 erfassten NRW-Städten muss Solingen hinnehmen. Dort gab es 92.933 Übernachtungen (-15,1 Prozent)

Die Zahlen beziehen sich laut Tourismus NRW auf „Beherbergungsbetriebe“ ab zehn Betten und Campingplätze ab zehn Stellplätzen.

(red/dpa)