Kö-Graben Tritonenbrunnen wird aufwendig saniert
Die Arbeiten dauern noch bis Anfang September.
Düsseldorf. Der 1902 vom Düsseldorfer Bildhauer Friedrich Coubillier fertiggestellte Tritonenbrunnen am nördlichen Ende der Kö wird bis Anfang September saniert. Die Gesamtkosten liegen bei 213.000 Euro. Für die Arbeiten wird die Brunnenanlage jetzt abgesperrt und ein Gerüst aufgestellt. Der zwei Meter hohe Absperrzaun wird mit einer Plane versehen, um Passanten vor Staub und Nässe zu schützen.
Experten hatten im März vergangenen Jahres eine Reinigung und Schadenskartierung vorgenommen. Auf dieser Basis wurde in Abstimmung mit dem Denkmalschutz ein Sanierungskonzept erstellt. Die Oberflächen werden restauriert, einzelne Elemente und Figuren instandgesetzt. Dazu gehört auch eine Reprofilierung, bei der verwaschene Konturen an den Figuren wieder herausgearbeitet werden. Zudem erfolgt an verschiedenen Stellen ein Fugen- und Steinaustausch, etwa an der Kopfbalustrade.
Die von den angrenzenden Bäumen beschädigten beiden seitlichen Teilbalustraden werden nicht saniert. Wie berichtet, ist insbesondere ein Baum so groß gewachsen, dass die Balustrade deshalb schief steht. Doch auch nach zwei Jahren ist noch keine Entscheidung getroffen, wie mit Problem umgegangen wird. Die Stadt hat nach wie vor das Ziel, sowohl den Baum als auch Denkmal zu erhalten.