Türkei-Reisender hatte 88.000 Euro in der Hosentasche

Düsseldorf. Zollbeamte haben am Düsseldorfer Flughafen einen Mann aus Kaarst gestoppt, der mit 88.000 Euro in der Hosentasche aus der Türkei einreisen wollte.

Der 30-Jährige war nach der Ankunft am Flughafen durch den Ausgang für anmeldefreie Waren gegangen, doch die Zöllner baten ihn zur Kontrolle und fragten explizit nach Bargeld. Da zog der Mann ein Bündel mit 88.000 Euro aus der Hosentasche. Er gab an, das Geld stamme aus einem Autoverkauf und solle für einen neuen Autokauf verwendet werden.

Beweisen konnte der Kaarster das jedoch nicht. Nun läuft gegen ihn ein Bußgeldverfahren wegen Nichtanmeldung von Barmitteln, das Geld wurde wegen des Verdachts der Geldwäsche beschlagnahmt.

Der Zoll weist darauf hin, dass Geldbeträge, Edelmetalle, Wertpapiere und Schecks ab 10.000 Euro beim Zoll schriftlich angemeldet werden müssen. Bei Reisen innerhalb der EU müssen Beträge über 10.000 Euro nur mündlich und auf Verlangen angemeldet werden.