Fußball Verbesserungen für KFC-Spiele versprochen
Düsseldorf · Bei Premiere wurden Andrang in der Arena und andere Faktoren unterschätzt.
Offenbar völlig unterschätzt hatten die Verantwortlichen den Andrang beim ersten Spiel des KFC Uerdingen in der Arena. Während das Spiel schon lief, standen immer noch rund 500 verärgerte Fans vor den Ticketschaltern, und es tat sich nichts mehr. Schließlich durften alle Wartenden umsonst in die Arena. Wie viele das Spiel gegen Halle tatsächlich gesehen haben, weiß niemand. Es waren jedenfalls deutlich mehr als die offiziell angegebenen 3300 Besucher. Zum nächsten Spiel am 30. Juli soll alles besser weden.
„Insgesamt gab es eine Verkettung unglücklicher Umstände. Zunächst wurde die Anzahl derer, die mit dem Auto anreisen würden, unterschätzt“, erklärte Annalena Mandrella, Pressesprecherin der städtischen Veranstaltungstochter D.Live. Man sei von den Erfahrungswerten aus der vorherigen Saison in Duisburg ausgegangen. Außerdem habe es „Missverständnisse“ bei der Verkehrsführung und der Zufahrt zum Parkhaus P7 gegeben. Wie Besucher unserer Redaktion berichteten, sei das Parkhaus irgendwann voll gewesen und sie mussten wieder umdrehen.
Hauptproblem aber war der Ticketverkauf. Dort fehlte, so Annalena Mandrella, krankheitsbedingt Personal: „Durch einen zeitweisen Ausfall des Internetzugangs konnten ab einem gewissen Zeitpunkt – trotz brandneu gelieferter Kassensysteme – seitens des Anbieters LMS keine Tickets mehr gedruckt werden.“ Daum sei entschieden worden, die KFC-Fans kostenlos in die Arena zu lassen. Es habe aber keinen „unkontrollierten Ansturm“ gegeben. In dieser Woche sollen Gespräche mit allen Partnern geführt werden. So soll für alle, die schon vorher ein Parkticket erworben haben, eine „Fast Lane“ eingerichtet werden. Außerdem sollen mehr Tageskassen geöffnet werden.