VHS fordert 1,4 Millionen Euro Schadenersatz von Ex-Buchhalterin
Düsseldorf (dpa) - Die millionenschwere Veruntreuung beim Volkshochschulverband NRW beschäftigt am Donnerstag (11.00 Uhr) das Arbeitsgericht in Düsseldorf. Es geht um eine ehemalige Buchhalterin, die beim nordrhein-westfälischen Landesverband der VHS gut 1,4 Millionen Euro veruntreut haben soll.
Das Arbeitsgericht Düsseldorf soll nun klären, ob dem Volkshochschulverband NRW Schadenersatz zusteht.
Der Verband erhebt Anspruch auf die volle Summe. Nach Angaben des Gerichts soll die Frau in weit mehr als hundert Fällen Geld des Verbandes auf ihr Konto überwiesen haben, um damit eigene Schulden zu begleichen. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt seit September 2013 wegen des Verdachts der Untreue gegen die ehemalige Buchhalterin. Die Ermittlungen seien „ausgeweitet“ worden, hatte ein Sprecher in der vergangenen Woche gesagt.