Viel Lob für neue Kö-Pläne
Knackpunkt ist, ob Parkplätze wegfallen sollen.
Düsseldorf. Die am Donnerstag in der WZ vorgestellten Pläne für das Projekt „Kö West“ stoßen auf viel Lob. Einziger Knackpunkt ist der Vorschlag, den Bürgersteig auf dem Abschnitt zwischen Breidenbacher Hof und Trinkaus-Bank zu verbreitern — auf Kosten von Parkplätzen.
Andrea Blome, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement, betont, dass es noch „keine Verwaltungsmeinung“ gibt. „Das ist nicht abgestimmt.“ Auch werde geprüft, welche politischen Gremien beteiligt werden müssen.
Aus der Politik selbst gibt es offenbar Zustimmung auf breiter Linie: Von „einer absoluten Aufwertung“ spricht Alexander Fils (CDU), Vorsitzender des Planungsausschusses.
Er hofft, dass die Modernisierung weitere Abschnitte der westlichen Kö umfassen kann. „Man müsste auch das alte Dresdner-Bank-Gebäude mit einbeziehen.“ Zur Frage der Parkplätze sagt er: „Die Simulation sieht gut aus, aber die konkrete Gestaltung ist noch diskussionswürdig.“
Das sieht Claus Franzen, Sprecher der Kö-Anlieger, ähnlich: „Jede neue Idee ist gut, auch wenn man über Details noch sprechen muss.“
SPD-Fraktionschef Markus Raub lobt die Planung ebenfalls, dass Parkplätze wegfallen können, glaubt er indes nicht: „Ich denke, dass die Geschäftsleute ihre Kunden dort weiter parken lassen wollen.“
Der Umbau der westlichen Kö in diesem Abschnitt — inklusive Erneuerung der Trinkaus-Galerie — soll im Herbst 2012 fertig sein.