Punkrocker aus Düsseldorf Zu hart gefeiert: Wie die Toten Hosen den Mauerfall verpassten

Düsseldorf · Wohl jeder, der damals alt genug war, kann sich an den 9. November 1989 erinnern. Die Toten Hosen teilen jetzt ihr besonderes Mauerfall-Erlebnis mit ihren Fans.

Die Toten Hosen vor der Düsseldorfer Tonhalle.

Foto: dpa/David Young

So kann es gehen: Von dem Mauerfall am Abend des 9. November 1989 haben die Toten Hosen zunächst überhaupt nichts mitbekommen - sie waren zu sehr mit Feiern beschäftigt. Erst am Morgen erfuhren sie, dass in Berlin Weltgeschichte geschrieben worden war. Das hat die Band zum 30. Jahrestag des Ereignisses über ihre Social-Media-Kanäle mitgeteilt.

Demnach gaben die Toten Hosen ein Konzert in Paris. Anschließend hätten sie „dermaßen gefeiert, dass wir von den Geschehnissen in Berlin erst im Frühstücksraum unseres Hotels erfuhren“, heißt es. Ein Anruf in Deutschland habe dann die Gewissheit gebracht, dass die Mauer tatsächlich gefallen sei.

Spontan reiste die Band anschließend nicht zurück ins heimische Düsseldorf, sondern nach Berlin. Dort spielten die Toten Hosen ein kostenloses Konzert mit anderen Bands in der Deutschlandhalle.

In der Bewertung des Mauerfalls lässt die Band keinen Zweifel: „einer der schönsten Momente unseres Lebens“.