Zweite Stichwahl in Düsseldorf nach 1999: So funktioniert sie

Das Wahlamt verschickt Ende des Monats Infokarten. Auch Briefwahl ist wieder möglich.

Foto: Knopp

Düsseldorf. Zum zweiten Mal überhaupt kommt es in Düsseldorf am 15. Juni zu einer Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt. OB Dirk Elbers muss sich seinem Herausforderer Thomas Geisel stellen. Die Premiere war am 26. September 1999. Joachim Erwin (CDU) setzte sich damals mit 50,8 Prozent der Stimmen knapp gegen Amtsinhaberin Marlies Smeets (SPD) durch. Die Wahlbeteiligung war mit 46,4 Prozent nur knapp niedriger als bei der vorangegangenen Wahl mit 50,2 Prozent. Die wichtigsten Fakten.

Am 30. Mai verschickt das Wahlamt Infokarten an alle wahlberechtigten Bürger. Hierauf finden sich nicht nur Angaben über den Termin, sondern auch über das entsprechende Wahllokal.

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Automatisch mit Unterlagen versorgt werden alle, die bereits auf dem Briefwahlantrag für die Kommunalwahl die Unterlagen angefordert haben. Ab 30. Mai können die Unterlagen zudem direkt beim Wahlamt an der Brinckmannstraße 5 ausgefüllt werden.

Die schriftlichen Anträge müssen Nachnamen, Vornamen, Adresse und Geburtsdatum enthalten. Verschickt werden können sie über unterschiedliche Wege: per Post ans Wahlamt an der Brinckmannstraße 5, per Fax: 8933 923, per E-Mail: briefwahl@duesseldorf.de und über die Internetseite der Stadt: www.duesseldorf.de/wahlen

Das Wahlamt will ab 30. Mai die Unterlagen für die Briefwahl verschicken. Sollten sie bis zum 6. Juni nicht eingetroffen sein, sollte das dem Amt mitgeteilt werden — und zwar unter den Telefonnummern 899 3368, 899 3317 oder 899 3319.

Wahlberechtigt sind alle Düsseldorfer, die bereits für die Kommunalwahl am Sonntag registriert waren. Wer in der Zwischenzeit zuzieht, erhält keine Erlaubnis.

Bei der Stichwahl wird es nur einen weißen Stimmzettel geben. Auf ihm finden sich nur die Namen der beiden Kandidaten.