Zwölf Sturmeinsätze für die Feuerwehr
Umgestürzte Bäume verursachten Straßensperrungen und einen Sachschaden von 50.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Heftige Sturmböen haben auch am Sonntag für einen arbeitsreichen Dienst bei der Düsseldorfer Feuerwehr gesorgt. Gleich zwölf Mal mußten die Einsatzkräfte ausrücken, um umgestürzte Bäume von Gehwegen und Häusern zu entfernen.
Auf der Niederrheinstraße in Stockum ein etwa zwölf Meter hoher Baum quer über die Straße gekippt. Mit Motorsägen beseitigten die Feuerwehrleute das Hindernis.
Eine zwanzig Meter hohe Eiche kippte an der Erwin-von-Witzleben-Straße in Golzheim auf ein gegenüberliegendes Einfamilienhaus. Weil dabei auch Teile des Dachstuhls und der Photovoltaik-Anlage beschädigt wurden, entstand ein Sachschaden von über 50.000 Euro. Um den Baumriesen von dem Haus zu hieven, kam neben der Motorsäge auch ein Ladekran zum Einsatz. Vier Stunden Arbeit waren nötig, bis die Baumteile mit einem Muldenkipper abtransportiert werden konnten.
An der Henkelstraße in Reisholz fiel ein zehn Meter hohes Baum gegen die Wand eines Mehrfamilienhauses. Hier mußte die Feuerwehr den Baum mit einer Seilwinde absichern, ehe er stückweise von oben zerlegt werden konnte. Die Henkelstraße blieb während des zweistündigen Einsatzes komplett gesperrt.