Segeln DYC kehrt zurück in die Segel-Bundesliga

Der Düsseldorfer Zweitligist macht auf dem Wannsee in Berlin den direkten Wiederaufstieg perfekt.

DYC-Steuermann Jan-Philipp Hofmann ist auf Erfolgskurs.

Foto: DSBL/Lars Wehrmann

(tino) Der Düsseldorfer Yachtclub (DYC) ist nicht nur in den Fahrstuhl Richtung erste Deutsche Segel-Bundesliga (DSBL) eingestiegen, sondern hat den Knopf mit der eins gedrückt und sich in Bewegung gesetzt. Mit einem „kleinen Triple“ hat sich der DYC-Ligakader auf dem Berliner Wannseee endgültig den Aufstieg aus Liga zwei gesichert. Das Triple besteht aus dem Gesamterfolg bei der abschließenden Zweitligaregatta, dem dadurch gesicherten Aufstieg und der Zweitliga-Meisterschaft. „Wir haben ein gutes Gesamtpaket abgeliefert“, freut sich DYC-Steuermann Jan-Philipp Hofmann. „Wir sind als Tabellenführer und Aufstiegsfavorit nach Berlin gereist, klar, dass wir uns bei dieser Ausgangslage keine Blöße geben wollten.“

Mit sechs Etappensiegen in den elf gesegelten Einzel-Wettfahrten waren Hofmann, Timon Treichel, Alexander Swade und Nils Henning Hofmann deutlich besser als die Konkurrenz. Der Zweite im Wannsee-Klassement, der Bocholter Yachtclub, kam auf drei Etappensiege. Eigentlich waren 16 Rennen für jedes der 18 Zweitligateams geplant, doch Sturmtief „Hendrik“ hatte mit zu viel Wind den ersten Liga-Segeltag auf dem Wannsee ins Wasser fallen lassen. Die beiden anderen Tage dominierte das DYC-Quartett. „Es hat uns in die Karten gespielt, dass wir nach dem ersten Segeltag den Aufstieg bereits gesichert hatten. Danach konnten wir entspannt und auch risikoreicher agieren. Dabei haben wir meist die richtigen Entscheidungen getroffen“, freut sich der Steuermann.

Sein Blick geht auch direkt in Richtung kommende Saison, in der wollen sie aus dem Fahrstuhl aussteigen, um nicht direkt wieder den Rückweg in die zweite Liga anzutreten. „Wir haben bewiesen, dass wir in die erste Liga gehören“, konstatiert Jan-Philipp Hofmann. „Aber es ist einfacher, in der zweiten Liga zu gewinnen als in der ersten Liga zu bleiben. Das hat 2021 mal wieder gezeigt, denn von den vier Aufsteigern des Vorjahres sind zwei direkt wieder abgestiegen. Deshalb dürfen wir in unseren Anstrengungen, unserer Trainingsintensität und -effizienz nicht nachlassen. Wir müssen genauso konsequent wie in der Aufstiegssaison weiter arbeiten.“