Ed Sheeran in Gelsenkirchen? Veranstalter hält Trabrennbahn für ungeeignet

Düsseldorf. Die Trabrennbahn in Gelsenkirchen ist als Ausweichort für das gefährdete Ed-Sheeran-Konzert in Düsseldorf nach Angaben des Konzertveranstalters ungeeignet. Der Hauptgrund dafür seien ungeeignete Fluchtwege, teilte der Veranstalter FKP Scorpio am Montag auf Anfrage in Hamburg mit.

Wo und ob das geplante Konzert von Ed Sheeran am 22. Juli stattfinden kann ist immer noch unklar.

Foto: Ennio Leanza

Dies habe eine Besichtigung bereits im vergangenen Jahr ergeben.

Für ausreichende Fluchtwege wären in Gelsenkirchen umfangreiche Umbauten erforderlich. Diese würden aber wesentlich länger dauern als die verbleibenden fünf Wochen bis zum Konzert am 22. Juli.

Wegen der ungeklärten Situation in Düsseldorf war Gelsenkirchen als Ersatzort ins Gespräch gebracht worden. Die SPD Gelsenkirchen fände an einer Verlegung des Konzerts nach Gelsenkirchen gefallen, schreibt die WAZ auf ihrer Onlineseite. "Das wäre eine tolle Sache für unserer Stadt", zitiert die Zeitung den Fraktionsvorsitzenden Klaus Haertel.

„Wir arbeiten weiterhin an einer Lösung, um das Konzert in Düsseldorf stattfinden zu lassen“, hieß es in Hamburg bei FKP Scorpio. Bei der Stadt Gelsenkirchen sagte ein Sprecher am Montag, es liege keine Anfrage des Veranstalters vor.

In Düsseldorf ist derzeit keine Mehrheit für das Konzert in Sicht. Ein Ausschuss des Stadtrats soll in der kommenden Woche darüber abstimmen, ob der britische Barde in Düsseldorf singen darf. Der Ausschuss soll nun am 27. Juni zusammentreten. dpa/red