Die rund 200 Werke werden von diesem Freitag an bis zum 6. Januar 2019 unter dem Titel „Doing the Document“ ausgestellt. Darunter sind berühmte Werke wie der exzentrische „Junge Mann mit Lockenwicklern“ von Diane Arbus (1923-1971) aus New York. Andere Arbeiten stammen von August Sander (1876-1964), Walker Evans (1903-1975) oder Wolfgang Tillmans. „Wir können gar nicht genug danken“, sagte die Kölner Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach am Dienstag.
Bartenbach räumte ein, es sei ihm „wahnsinnig schwer“ gefallen, sich von seinen Schätzen zu trennen. „Man sammelt nicht, um wegzugeben.“ Dass der Schritt dennoch richtig gewesen sei, habe ihm spätestens der Besuch der Ausstellung gezeigt: „Wir haben unsere Sammlung zum ersten Mal als Ganzes gesehen.“ Ein Privatsammler könne ja immer nur einen kleinen Teil seiner Bilder aufhängen und gemeinsam betrachten. Hier aber eröffneten sich in der Zusammenschau plötzlich Verflechtungen und Querverweise zwischen westdeutschen und amerikanischen Dokumentarfotografen, die ihm bis dahin noch gar nicht aufgefallen seien.