Elfjährige nach Sturz von Möhnetalsperre außer Lebensgefahr

Soest (dpa/lnw) - Sechs Wochen nach einem lebensgefährlichen Sturz von der Möhnesee-Sperrmauer ist eine Elfjährige auf dem Weg der Besserung.

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Sie habe die Intensivstation verlassen, sei ansprechbar und werde in einer Kinderklinik weiterbehandelt, sagte Thomas Schmelzer von der Staatsanwaltschaft Arnsberg am Dienstag. Ende Juli war der Vater des Mädchens von der etwa 40 Meter hohen Mauer in das Ausgleichbecken der Talsperre gesprungen.

Nach Angaben der Ermittler wollte er bei seinem Suizid seine Tochter mit den Tod reißen. Der 43-Jährige starb, die Tochter des in Trennung lebenden Ehepaares kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Dass sich ihr Zustand so stabilisiert habe, sei sehr großes Glück, sagte der Staatsanwalt. Der „Soester Anzeiger“ hatte darüber berichtet.