Verkehr ADAC erwartet zum Fronleichnam-Wochenende längere Staus in NRW
Der ADAC erwartet zum langen Fronleichnam Wochenende einige längere Staus. In NRW sei insbesondere in Richtung Niedersachsen und im Ruhrgebiet mit zäh fließendem Verkehr zu rechnen.
Das verlängerte Wochenende mit Fronleichnam und einem Brückentag nutzen nach der Stau-Beobachtung des ADAC viele Familien aus Nordrhein-Westfalen für einen Kurzurlaub. „Offensichtlich wollen viele Menschen kurz vor den NRW-Sommerferien noch mal raus kommen“, sagte der Sprecher des ADAC Nordrhein, Thomas Müther, am späten Mittwochnachmittag mit Blick auf etwa 325 bis 350 Kilometer Stau und stockenden Verkehr auf den Autobahnen des Landes. Angesichts der Hitze empfahl er dringend, ausreichend Getränke im Auto mitzunehmen und insbesondere Kinder vor der Sonne zu schützen.
Besonders viel Geduld war auf den Reisestrecken zu den Küsten gefragt: Auf der A1 von Köln in Richtung Osnabrück, der A2 in Richtung Hannover und der A3 in Richtung Oberhausen. Aber auch im gesamten Ruhrgebiet gab es viele Verzögerungen.
Wie schon am Freitag vor dem Pfingstwochenende und am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt seien Kurzurlauber und Berufspendler gleichzeitig unterwegs. Die Staus seien damals mit rund 350 und rund 400 Kilometern noch etwas länger gewesen. „Alle wollen das lange Wochenende inklusive des Brückentages offenbar maximal nutzen“, erklärte er.
Neben ausreichend Getränken im Auto sei bei hochsommerlichem Wetter ein Sonnenschutz an den Seitenscheiben sehr wichtig, insbesondere um Kinder zu schützen, betonte Müther. Ein stehendes Auto könne sich im Sommer auf bis zu 60 Grad aufheizen. Eine Fahrpause im Schatten sei nicht nur bei Konzentrationsschwierigkeiten ratsam.