Führende NRW-Messen liefern sich Modernisierungswettlauf

Düsseldorf/Köln (dpa/lnw) - Die beiden führenden NRW-Messestandorte in Köln und Düsseldorf liefern sich in den kommenden Jahren einen milliardenschweren Modernisierungswettlauf. Auf dem Ausbauprogramm stehen neben dem Parkhausbau vor allem die Sanierung und der Ausbau der Messeflächen.

Während die Kölner Messe zum Jahresbeginn bereits angekündigt hatte, bis zum Jahr 2030 „mehr als 600 Millionen Euro“ ausgeben zu wollen, stellte die Messe Düsseldorf am Montag im selben Zeitraum Modernisierungsausgaben für ihr Gelände von rund 650 Millionen Euro in Aussicht.

Daneben kündigte beide Messen einen weiteren Ausbau ihres Auslandsgeschäfts an. Während der Düsseldorfer Messechef Werner Dornscheidt einen Anstieg des Auslandsanteils am Umsatz von rund 19 Prozent auf 25 Prozent durch Wachstum unter anderem im Nahen Osten oder in Afrika in Aussicht stellte, will die Kölnmesse ihr Engagement vor allem in Südamerika verstärken.