Nur einer war hinterher unglücklich DSD sichert sich den zweiten Platz im Penaltyschießen
(w-itz) Die Hockeyspieler des DSD machten es der Sonne nach: Nach dem 5:4-Sieg über Tabellenführer Großflottbeker THGC strahlten alle im Team des Zweitligisten. Fast alle. Nur einem fiel das Lachen schwer.
Benedikt Federlin war bei zwei Siebenmetern an Gäste-Keeper Jakob Edlich gescheitert. Seinem Ärger machte der Abwehrspieler Luft, indem er die Taktiktafel seines Trainers zerdepperte. Tobias Bergmann nahm es gelassen: „Wir sollten uns nicht auf die zwei Siebenmeter fokussieren. Benny hat am Ende wahnsinnig gut verteidigt und uns damit ins Penaltyschießen gebracht.“
Der Trainer freute sich über den Sieg gegen den Aufsteiger, wichtiger als die Punkte war Bergmann aber die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft zum Saisonabschluss präsentierte. „Vor allem die erste Halbzeit hat Bock gemacht, die Jungs spielen zu sehen. Da hatten wir viel mehr Chancen, während die zweite Halbzeit weitgehend ausgeglichen verlief.“ Die Treffer erzielten Alexander Stroink, Garrick du Toit, Juan Agullleiro, Tassilo Sura und Niklas Schickenberg. „Das Spiel ist eine Bestätigung für unsere Ambitionen, oben mitzuspielen. Den zweiten Tabellenplatz habe wir uns auf jeden Fall verdient“, meinte Spielführer Paul Krüger, für den der Sieg zugleich ein Geschenk zum 28. Geburtstag war. Am Tag zuvor hatten die Grafenberger Schlusslicht DHC Hannover mit 5:3 bezwungen.
Lokalrivale DHC setzte derweil seine Siegesserie fort. Wenn auch mit etwas Mühe. Beim 3:2 über den Marienburger SC waren sich die Oberkasseler ihrer 2:0-Führung zu sicher. Die Gäste glichen aus, Julius Stollarz sorgte elf Minuten vor der Schlusssirene dann aber doch für den Siegtreffer. Souveräner trat der DHC einen Tag später beim Vorletzten in Aachen auf. Erneut Stollarz, Maximilian Keller sowie Alec von Schwerin mit zwei Toren sorgten für das verdiente 4:2. Von Schwerin schloss die Spielzeit mit 17 Treffern und Platz vier in der Torschützenliste der zweiten Bundesliga ab.