Die gute Tat In der Bahn aufstehen
Düsseldorf · Statt unauffällig wegzuschauen und abzuwarten, wollen wir offensiv unseren Sitzplatz anbieten, wenn ein alter oder gebrechlicher Mensch zusteigt.
Ja, etwas genauer hinschauen muss man schon: Braucht dieser Fahrgast wirklich einen Sitzplatz? Oder ist er oder sie vielleicht sogar beleidigt, wenn ich ihm oder ihr in der Bahn oder im Bus meinen anbiete? Wobei, selbst wenn das Angebot dankend ausgeschlagen wird, schaden tut auch das nicht. Also: Ich nehme mir vor, mich in der Straßenbahn nicht zu sehr in die Zeitungslektüre zu vertiefen und wieder aufmerksamer auf meine Mitmenschen zu achten. Und sofort aufzustehen, wenn jemand mit körperlichen Problemen oder Gebrechen einsteigt. Und nicht abzuwarten, ob mir jemand anderes zuvorkommt. Denn es rumpelt manchmal ganz schön bei der Rheinbahn, vor allem in den rasant beschleunigenden oder scharf abbremsenden „Silberpfeilen“.
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