Die Stadtwerke Krefeld (SWK) senken den Arbeitspreis in der Grundversorgung beim Strom zum 1. April um 2,68 auf 38,80 Cent je Kilowattstunde, beim Gas um 0,82 Cent auf 11,83 Cent. Ein kleiner Haushalt spare durchschnittlich 190 Euro im Jahr, aufgeteilt in 67 Euro bei Strom und 123 Euro bei Gas (Durchschnittsverbräuche 2.500 kWh Strom, 15.000 kWh Gas). Was bedeutet das für die Kunden? Peter Lindackers von der Verbraucherzentrale Krefeld rät zum Überblick: Die Grundversorgung habe den Vorteil, dass die Kündigungsfrist lediglich 14 Tage betrage. Wer auf sinkende Preise setzt, könne abwarten und dann entsprechend kurzfristig reagieren. Zudem sei die Grundversorgung für Kunden mit Zahlungsschwierigkeiten geeignet, die unter Umständen keinen Zugang zu anderen Tarifen haben. Ansonsten kann sich ein Vergleich lohnen. Mindestens zehn Cent Ersparnis seien beispielsweise im Vergleich zur Grundversorgung möglich, so Lindackers. Dann handele es sich jedoch um sogenannte Sondertarife, die in der Regel eine Bindung von 12 oder 24 Monaten beinhalten. Auch bei den SWK selbst sind so günstigere Preise möglich. Für den Vergleich empfehlen Verbraucherschützer gängige Portale wie Verivox oder Check24. Beim Vergleich sollten jedoch Einstellungen angepasst, etwa auf den ersten Blick verlockende Bonuszahlungen zunächst ausgeblendet werden. Zudem sollte auf der Seite des jeweiligen Anbieters gegengeprüft werden, welche Konditionen dort direkt angeboten werden. Kunden sollten ihre Kündigungsfrist im Blick haben, um wechseln zu können. Ein Grund für die SWK könnte zudem sein, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben. Weitere Infos hat die Verbraucherzentrale im Internet zusammengefasst. pasch

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