Wohnungsnot In NRW sind 1.600 Wohnungen weniger als im Vorjahr entstanden
Düsseldorf · In NRW sind im vergangenen Jahr laut Angaben der Bauämter etwa 1600 Wohnungen und Häuser weniger fertiggestellt worden als im Jahr 2017.
Das entsprach einem Rückgang von 3,5 Prozent. Insgesamt wurde in Nordrhein-Westfalen der Bau von rund 46 600 Wohnungen und Häusern abgeschlossen. Das teilte das Statistische Landesamt IT.NRW am Mittwoch mit.
Demnach habe es bei den Einfamilienhäusern einen überdurchschnittlichen Rückgang von Minus 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gegeben. Dabei entstanden rund 12 000 Wohnungen. Durch Um- oder Ausbaumaßnahmen an bereits vorhandenen Gebäuden entstanden laut Statistik 5200 Wohnungen - zehn Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Gegensatz dazu habe sich die Zahl der fertig gebauten Wohnungen in Gebäuden, die gemischt genutzt werden und überwiegend nicht zu Wohnzwecken dienen, mit einem Plus von 85 Prozent verdoppelt. Es entstanden dort rund 880 Wohnungen.
Nach Angaben von IT. NRW ergab sich für das Jahr 2018 eine durchschnittliche Quote von 24,5 fertig gebauten Wohnungen je 10 000 Einwohner. In Dortmund, Herne und dem Märkischen Kreis wurden die wenigsten, in den Kreisen Euskirchen, Steinfurt und Coesfeld die meisten Wohnungen fertiggestellt.