Kohlekommission kommt zu auswärtiger Sitzung nach Halle
Magdeburg (dpa) - Die Kommission für die Vorbereitung des Kohleausstiegs kommt am 24. September nach Halle zu ihrer ersten auswärtigen Sitzung. Dort würden regionale Vertreter angehört wie Landräte und Bürgermeister sowie Vertreter von Umweltverbänden, Gewerkschaften und Arbeitgebern, kündigte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Mittwoch an.
Er bezeichnete es als gutes Zeichen, dass die Kommission nach Halle komme. „Das mitteldeutsche Revier hat die gleiche Bedeutung wie die Lausitz und das Rheinische Revier“, sagte der Regierungschef. Bei dem Treffen solle es um die Alternativen gehen, um neue Arbeitsplätze, Produkte und Strukturen.
Die Kohlekommission soll im Herbst ein Konzept dazu vorlegen, wie die Wirtschaft in den Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen und Ostdeutschland so umgebaut werden kann, dass der Kohleausstieg nicht zu Strukturbrüchen führt. Bis Ende des Jahres soll außerdem ein Plan für den Abschied von der Kohle inklusive eines Enddatums vorliegen.