SPD-Abgeordnete informiert sich über Sanierungsstand Kerstin Griese besichtigt Stadtkirche

Die Bundestagsabgeordnete macht auf ihrer Sommertour Station in Wülfrath.

Foto: Andreas Reiter

Wülfrath. Pfarrer Thomas Rehrmann hatte doch etwas Schweiß auf der Stirn. Er erwartete die Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin Kerstin Griese (SPD), die sich im Rahmen ihrer Sommertour über den Stand der Sanierungsarbeiten in der Stadtkirche informieren wollte — aber der Haupteingang war gesperrt. Dort waren kurz zuvor Schieferplatten verlegt worden. „Morgens bin ich hier noch hineingekommen“, sagte der Geistliche. Für den Nebeneingang fehlte ihm der Schlüssel und die einzige Möglichkeit, in die Kirche zu gelangen, war eine kleine Tür, die von einem Baugerüst halb versperrt war. Rettung kam dann in Form von Rainer Gebauer, dem Architekten, der sich der Führung anschloss. Er hatte den passenden Schlüssel.

„Ich bin gespannt, was sich alles ändert“, sagte Kerstin Griese zu Beginn. Im Gotteshaus konnte die Bundestagsabgeordnete erfahren, dass das geplante Zeitfenster um einen Monat auf Ende Oktober verschoben werden musste, aber das Dach bereits so gut wie fertig ist. „Die Arbeiter haben trotz der Hitze richtig malocht“, lobte Thomas Rehrmann. Für den Kirchturm musste eigens eine Kupferdachrinne angefertigt werden, weil ohne diese der Mörtel unter Regen gelitten hatte. Von den Fenstern sind zwei von Spendern gesponsert, von den Bänken etwa ein Dutzend. Wer sich in einem Fenster verewigen möchte, sollte sich schnell melden.