Meinung Ohne Bebauung geht es nicht

Krefeld · Hätten nicht so viele Krefelder ihre Stimme gegen die möglichen Siedlungsbauflächen erhoben, wäre vermutlich die Änderung unbeachtet der Öffentlichkeit abgesegnet worden. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von WZ-Redakteurin Yvonne Brandt

Foto: Ja/Strücken, Lothar (sl48)

Es lohnt, sich als Bürger im Rahmen der demokratischen Spielregeln einzubringen. Die Änderung des Regionalplanentwurfs beweist das. Hätten die Grünen nicht auf das Thema aufmerksam gemacht und so viele Krefelder ihre Stimme gegen die möglichen Siedlungsbauflächen – vorwiegend im Kliedbruch, im Hülser Bruch und an der Ottostraße – erhoben, wäre vermutlich die Änderung unbeachtet der Öffentlichkeit abgesegnet worden.

Damit die Bezirksregierung es aber bei einer nächsten Änderung nicht wieder probiert, muss die Stadt ihre ausgewiesenen Baulandflächen innerstädtisch wie auf der grünen Wiese auch nutzen können.  Dazu zählt der Wiesenhof ebenso wie die Innenstadtverdichtung.